Wärmezähler | inkl. Funk
Wärmezähler sind Verbrauchsmessgeräte die eine physische Größe messen z.B. in KWh oder MWh. Der Zähler wird - im Gegensatz zum Heizkostenverteiler - direkt in einem Wasserkreislauf montiert. Die gemessene Wärmeabgabe wird in seinem Datenspeicher abgelegt.
Es wird unterschieden zwischen Wärmezähler oder kombinierten Wärme-/Kältezähler. Wärmezähler im allgemeinen erfassen die Temperaturen im Vor- und Rücklauf des Wasserkreislaufes sowie das durchströmende Wasservolumen. Die Temperaturdifferenz aus Vor- und Rücklauf und dem durchflossenen Wasservolumen ergibt die genutze Energiemenge an dem Verbraucher - Heizkörper, Fussbodenheizung, Deckengebläse, Kühlanlage usw. Die Verbrauchsmessung wird in einem internen Speicher abgelegt und kann individuell abgerufen werden. Im Unterschied hierzu erfassen kombinierte Wärme-/Kältezähler neben der Wärmeabgabe auch die Wärmeaufnahme des Rohrsystems (Kühlbetrieb). Zähler ohne integrierte Kommunikation lassen sich vor Ort mit Kommunikationsmodulen nachrüsten und so in ein Funk- oder M-Bus System integrieren.
Wichtig: Je abzurechnenden Nutzer muss mindestens ein Wärmezähler in Betrieb sein. (Beispiel / Ein Nutzer kann z.B. ein Mieter in einer Wohnung sein. Besitzt das Haus 3 Wohnungen benötigt Sie daher mindestens 3 Wärmezähler)
Stand 2022-07-31